Warzen

Warzen

Warzen sind Virusinfektionen der Haut, die sich besonders gern an Händen und Füßen ausbreiten. Dort, wo viele Menschen barfuß laufen, z.B. in Schwimmbädern, halten sich gern die Warzenviren auf.

Ist es zur Infektion gekommen, sieht man dann meist runde, oft rauhe, Hauterhebungen mit kleinen schwarzen Pünktchen. Um ihre weitere Ausbreitung und die Ansteckung von Mitmenschen oder Familienangehörigen zu verhindern, sollten diese unbedingt behandelt werden.

Manchmal können sie – besonders an den Fußsohlen – beim Gehen schmerzen. Man nennt sie dann auch „Stechwarzen“.

Es gibt verschiedene Behandlungsmethoden

  • Flüssigkeiten und Tropfen
  • hornhautauflösende Pflaster
  • kalter flüssiger Stickstoff („Vereisung“)
  • Operation.

Oft trotzen die Warzen allen diesen Behandlungen. Es ist schon vorgekommen, dass sie trotz mehrfacher Operationen immer an denselben Stellen wiedergekommen sind. Hier hilft dann nur noch die Laserbehandlung.

Es gibt nur 2 verschiedene Laserarten, die zur Warzenbehandlung eingesetzt werden können.

Die Abtragelaser, wie der Erbium-YAG-Laser. Durch den gebündelten Laserstrahl werden die Warzenpartikel durch „kaltes Abtragen“ verdampft. Eine örtliche Betäubung ist hier jedoch notwendig.

Bewährt hat sich eine Kombination mit dem Neodym-YAG-Laser. Das Wirkprinzip besteht darin, daß die Warzen durch die Laserbehandlung ihrer kleinen ernährenden Blutgefäße zugrunde gehen. Indem durch den Laser diese kleinen Gefäße verschlossen werden, wird die Blutversorgung der Warzen so abgeschnitten, daß sie „aushungern“.

Ein weiterer Vorteil dieser Laserbehandlung besteht darin, daß es sich hier um einen völlig unblutigen, sehr schonenden Eingriff handelt und auch eine örtliche Betäubung nicht erforderlich ist.